Es wurden wieder Dorffilme in Groß Lobke gezeigt

Nach coronabedingter Pause konnte der Ortsrat Groß Lobke in diesem Jahr wieder in die Filmvorführung einsteigen. Dieses Mal waren es frisch digitalisierte Filme aus den Beständen von Carolus Busche, die Waldemar Schiever „gerettet“ und dankenswerterweise dem Ortsrat zur Verfügung gestellt hatte.

Auf dem Programm standen Szenen aus dem Jahr 1982 vom 100-jährigem Jubiläum des Gesangvereins, eine Darstellung der Vereinsvorsitzenden und des Ortsrats aus dem Jahr 1984 zur Arbeit im Ort und in den Vereinen und ein Kurzfilm mit dem Titel „Ein Dorf, in dem wir leben“.
Zum Abschluss konnte der schon verschollen geglaubte NDR-Fernsehbeitrag zur Eröffnung der Sportanlage vom 20. Juni 1980 gezeigt werden, der auch auf den Videokassetten entdeckt wurde.

Bemerkenswert waren insbesondere bei den jüngeren Teilnehmenden die immensen Eigenleistungen von über 20.000 Arbeitsstunden über den Zeitraum von 10 Jahren, die diese Sportanlage mit Clubhaus und Schießstand überhaupt erst ermöglichen konnten.

Mit insgesamt ca. 80 Teilnehmenden war die Resonanz an den beiden Abenden im November sehr gut. Die Bild- und Tonqualität hatte vermutlich durch die damals vorgenommene Übertragung und die lange Liegedauer gelitten, aber es war das erste Mal, dass bei den Dorffilmen überhaupt Reden, Musik und Gespräche zu hören waren. Sehr schön war es auch, dass sich anwesende Zeitzeugen wieder erkannten und im Nachgang dazu Erinnerungen ausgetauscht werden konnten.

Es waren zwei gelungene Termine in der Dorfgemeinschaft. Bei Würstchen und Getränken wurde über die damals geleistete Arbeit und das damalige Dorfleben diskutiert. Aus der jetzt vorgenommenen Digitalisierung der Filme ist noch Material vorhanden, so dass es Folgetermine geben wird.

Außerdem ist in den letzten Tagen die Idee entstanden wieder einen Dorffilm mit Szenen eines Jahres zusammenzustellen. Wer Interesse an diesem Projekt hat, meldet sich bitte bei Dirk Heinemann.

Der Ortsrat Groß Lobke bedankt sich bei Manfred Anders, Edgar Wichmann und Friedrich Heinemann bei der Vorbereitung und Durchführung der Filmabende und bei der Freiwilligen Feuerwehr, dass wir den Raum nutzen durften!